Heimatschutz will nicht an Einfluss verlieren

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Beim Ausbau der erneuerbaren Energien prallen die Interessen des Heimatschutzes und der Kraftwerkbetreiber aufeinander. Vier Verbände haben die «Alliance Patrimoine» gegründet – damit der Natur- und Heimatschutz nicht zurückgebunden wird.
Der Heimatschutz stehe hinter der Energiewende, betont Schmid. Diese sei aber «kein Freipass, die letzten wilden Bergbäche zu ‹verbetonieren› oder die Dächer von geschützten Baudenkmälern willkürlich mit Solaranlagen zu bestücken.»

Aus Sicht der Allianz gibt es genügend andere Möglichkeiten für Kraftwerke mit erneuerbaren Energieträgern. Ohne dafür Kulturgüter unwiederbringlich in Mitleidenschaft zu ziehen. Maximal fünfzehn Prozent der Gebäude in der Schweiz stehen laut Allianz unter Denkmal- oder Ortsbildschutz.

Damit blieben rund 1,5 Millionen Gebäude, auf denen bedenkenlos Solaranlagen gebaut werden könnten, schätzt Nicole Bauermeister, Direktorin der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK.

27.05.2013
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