Die Kunstdenkmäler der Schweiz KdS / BS
Der Kanton Basel-Stadt ist seit Anbeginn mit dem wissenschaftlichen Inventarwerk «Die Kunstdenkmäler der Schweiz» verbunden. Bereits 1932 erschien der erste Basler Band, der die Stadtgeschichte, die Befestigungen und das Rathaus thematisierte. Bis 1966 folgten vier weitere Bände zum Münsterschatz, zu den mittelalterlichen Kirchen, Klöstern und Kapellen. 1971 und 1982 wurden die längst vergriffenen älteren Basler Bände nachgedruckt und mit Nachträgen ergänzt. |
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Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Stadt X: Das Basler Münster Das Fehlen einer wissenschaftlichen Gesamtdarstellung des Basler Münsters, das zu den bedeutendsten mittelalterlichen Kirchenbauten am Oberrhein und zu den Schlüsselwerken der romanisch-gotischen Baukunst zählt, wird seit vielen Jahren beklagt. Die GSK hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Lücke in ihrer Publikationsreihe „Die Kunstdenkmäler der Schweiz“ zu schliessen. Ein substanzieller Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt sowie weitere wesentliche Geldbeträge von Förderstiftungen und privaten Mäzenen aus Basel haben das Forschungsprojekt ermöglicht. Der Projektstart erfolgte im April 2012. Der Band zum Basler Münster (Basel-Stadt Band X) wird am 11. Oktober 2019 vorliegen – auf den Tag genau zum 1000-jährigen Jubiläum des von Kaiser Heinrich II. gestifteten, ottonisch-frühromanischen Münsters. Für die Bearbeitung konnte ein qualifiziertes Autorenteam gewonnen werden. Als Hauptautoren wirken Hans-Rudolf Meier und Dorothea Schwinn Schürmann, die mit dem Basler Münster bestens vertraut sind. Die Kunsthistorikerinnen Carola Jäggi und Anne Nagel sowie der Historiker Stefan Hess und der Archäologe Marco Bernasconi liefern weitere Beiträge an die Publikation. Das Projekt wird von Ferdinand Pajor, GSK geleitet und von der Kunstdenkmäler-Autorin Anne Nagel koordiniert. Ein Beirat, über den alle projektrelevanten Institutionen eingebunden sind, unter der Leitung des ehemaligen GSK-Präsident Benno Schubiger begleitet das Unternehmen. |
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Team / Kontakt
Hans-Rudolf Meier, Prof. Dr. phil., Kunsthistoriker Geb. 1956. Studium der Kunstwissenschaft, Geschichte und Mittelalter-Archäologie in Basel, Freiburg i.Br. und Zürich. Assistent an der Uni Basel, dort 1992 Promotion, danach Oberassistent am Institut für Denkmalpflege der ETH Zürich. 2000 Habilitation an der Universität Basel. Mitarbeiter an und Leiter von Projekten des Schweiz. Nationalfonds. 2003 Berufung auf die Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung der TU Dresden, seit 2008 Professor für Baugeschichte und Denkmalpflege an der Bauhaus-Universität Weimar, 2011/12 Prorektor für Forschung. Seit 2012 Kunstdenkmäler-Autor.
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Martin Möhle, Dr. phil., Kunsthistoriker Geb. 1961. Studium in Braunschweig und Marburg. Dissertation über den Braunschweiger Dom. Mitarbeit bei Freien Bauforschungsbüros in Deutschland 1992–1999, 1999–2000 eigenes Büro in Lübeck. Projekte (Auswahl): Baugeschichtliche Untersuchung der Goslarer Kaiserpfalz. Kurzinventar und denkmalpflegerische Zielplanung für die Residenzstadt Neustrelitz in Mecklenburg. Inventarisierung der Lübecker Altstadt. Seit 2001 Kunstdenkmäler-Autor in Basel. Veröffentlichungen zu mittelalterlicher Sakral- und Profanarchitektur, Skulptur, Glasmalerei, Sozialtopographie, Städtebau im 18./19. Jahrhundert. |
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Anne Nagel, lic. phil., Kunsthistorikerin Geb. 1964. Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie in Basel und Berlin, 1987–1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Museum Basel, 1995–1999 Leiterin des Spielzeugmuseums, Dorf- und Rebbaumuseums Riehen, seit 1999 Kunstdenkmäler-Autorin des Kantons Basel-Stadt, 2006–2013 Mitglied der Redaktionskommission GSK, seit 2010 Leiterin Inventarisation und Dokumentation der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt, seit 2013 Dozentin an der Berner Fachhochschule MAS Denkmalpflege und Umnutzung, Publikationen zu Profanarchitektur, Siedlungsgeschichte, Gartenarchitektur, Sepulkralkultur und Glasmalerei.
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Dorothea Schwinn Schürmann, lic. phil., Kunsthistorikerin Geb. 1961. Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Basel und München. 1989–2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Basler Denkmalpflege, zuständig für das Stadt- und Münstermuseum/Museum Kleines Klingental Basel. Inventarisierung der Skulpturensammlung und Neueinrichtung der dortigen Dauerausstellungen „Skulpturen des Basler Münsters“ und „Kloster Klingental Basel“, Wechselausstellungen. 2005-2012 freischaffende Autorin, Aufträge der Basler Münsterbauhütte und diverser Denkmalpflegeämter, Publikationen zum Basler Münster. Seit 2012 Kunstdenkmäler-Autorin.
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Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt
Unterer Rheinweg 26
4058 Basel