Wer ist die GSK?

Die 1880 gegründete Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK ist eine Non‐Profit‐ Organisation. Ihre wichtigsten Ziele bestehen in der Dokumentation, Erforschung und Vermittlung des baugeschichtlichen Kulturerbes der Schweiz. In ihren Anfangsjahren hat sie, insbesondere über ihre Inventarisierungsarbeiten, wesentlich zur Schaffung des Bewusstseins einer nationalen kulturellen Identität beigetragen. Aufgrund ihrer Geschichte, ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit und ihrer Positionierung hat sich die GSK zu einer bedeutenden Antriebskraft der kulturellen Integration in unserem Land entwickelt.

Worin bestand die Haupttätigkeit der GSK im 20. Jahrhundert?
Bis ins Jahr 2010 zeichnete sich die GSK vor allem als Herausgeberin qualitativ hochstehender Werke aus. Zu den bedeutenden Kollektionen gehören beispielsweise folgende Publikationen: «Die Kunstdenkmäler der Schweiz» (ein 1927 begonnenes nationales Inventar der Schweizer Baudenkmäler mit heute 130 publizierten Bänden), die Reihe «Schweizerische Kunstführer» (seit 1935, mit über 5 Millionen Exemplaren die meistverkaufte Kollektion der Schweiz), aber auch die renommierte Zeitschrift «Kunst + Architektur in der Schweiz».

Welches ist die neue strategische Ausrichtung der GSK?
Seit 2010 setzt die GSK verstärkt auf neue Mittel, um das in der Vergangenheit erfasste immense Wissen sowohl über gedruckte Werke als auch mittels digitaler Produkte einem breiteren Publikum in der Schweiz und im Ausland zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck hat die GSK ihre Vertriebskanäle und ihre Methoden zur Vermittlung des Kulturerbes diversifiziert.

  • Die gedruckte Reihe ihrer bekanntesten Kollektion «Die Kunstdenkmäler der Schweiz» erscheint systematisch parallel auch in digitaler Form. Diese erweiterten E‐Books sind mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen ausgestattet (Geolokalisation, Links zu anderen Referenz‐Reihen usw.) und ermöglichen dem breiten Publikum einen einfachen und attraktiven Zugriff auf die in den Publikationen bereitgestellte Informationsfülle.
  • Ebenfalls auf digitaler Ebene ist das Online‐Instrument «Peristyl» zu erwähnen, mit dem Studierende und junge Forscher ihre Arbeiten besonders kostengünstig editieren können.
  • Die Smartphone‐App «Swiss Art To Go» schliesslich bietet per Fingertipp auf spielerische Weise zeitgemässen und attraktiven Zugang zu den Resultaten 100‐jähriger Forschungsarbeit zum gebauten Kulturerbe der Schweiz.

Die Produkte dieser strategischen Ausrichtung vereinen Tradition und Innovation und sind aktuelle und praktische Instrumente für die Bereiche Erziehung, Ausbildung und Wissensvermittlung. Sie richten sich an eine breite Benutzerpalette und sind – jedes auf seine Weise – optimal auf die sich ständig verändernden Bedürfnisse einer kulturinteressierten Öffentlichkeit abgestimmt.

Das Ziel der GSK besteht heute mehr denn je darin, mittels Sensibilisierung und Information aller Generationen und aller Bevölkerungsschichten den Fortbestand des kulturellen Erbes der Schweiz verlässlich, innovativ und bedürfnisorientiert zu gewährleisten.

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