reticulum artis

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Die GSK hat ein Netzwerk für Schweizerische Architektur- und Kunstwissenschaft geschaffen. Ein Grossteil der Dokumente sowie der Veranstaltungskalender sind öffentlich.

Herz der Plattform ist ein Wissensnetzwerk. Hier findet man alle relevanten Personen, Institutionen und Projekte. Die Plattform hilft Informationen auszutauschen, den richtigen Adressaten zu finden und Kontakte zu knüpfen. Bilder- und Textsammlungen, Vorlagen und Themendatenbanken sind im Aufbau.

Die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK erforscht seit über 80 Jahren die historischen Bauten der Schweiz und ihre Ausstattung. Sie publiziert die Resultate der Forschung in der Buchreihe «Die Kunstdenkmäler der Schweiz». Diese bietet eine wissenschaftlich fundierte Gesamtdarstellung des baukünstlerischen Schaffens in der Schweiz von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert. Hinter der Buchreihe steht ein breit angelegtes wissenschaftliches Forschungsprojekt. Das darin entstehende Know-how soll nun online im Netzwerk reticulum artis verfügbar gemacht werden.

Die Plattform informiert die Öffentlichkeit über aktuelle Forschungsvorhaben zur historischen Baukultur der Schweiz und bietet einen Veranstaltungskalender zum Thema. Das eigentliche Netzwerk hingegen bleibt Fachleuten vorbehalten, die mittels Login einen privilegierten Zugang zu den dynamisch verknüpften Inhalten erhalten. Ein zweisprachiger Schlagwortkatalog ermöglicht die thematische Suche innerhalb der Plattform über die Sprachgrenzen hinweg. Er deckt die Verortung innerhalb der Schweiz, die Einordnung in Zeit- und Stilepochen und die sachbezogene Einordnung ab.

reticulum artis (lateinisch: Netz der Kunst) wird nach anderthalbjähriger Aufbauarbeit am 11. April 2011 im Web live geschaltet. Die Plattform wurde von einem Projektteam unter der Leitung von Nina Mekacher, Projektleiterin «Die Kunstdenkmäler der Schweiz», entwickelt. Die Zürcher Firma zehnplus realisierte die technische Lösung. Heute in erster Linie ein Instrument zur Vernetzung, wird reticulum artis in den nächsten Jahren zu einer Forschungsplattform ausgebaut. Das Projekt wird von der Gebert Rüf Stiftung gefördert.

www.reticulum-artis.ch